„Alles in Ordnung?“
wenn psychische Belastungen die Ausbildung bestimmen
Auszubildende in der Pflege sind in der Ausbildungszeit vielen Herausforderungen ausgesetzt. Sie werden mit Aufgaben und neuen Erfahrungen konfrontiert. Die psychische Belastbarkeit der Auszubildenden scheint häufig wenig ausgeprägt. Manche reagieren mit Depression, Aggression, Rückzug oder gar einer Burn-out-Symptomatik. Bei einem Teil der Auszubildenden bestimmen Traumata ihre Lebenswelt. Erfahrene Pflegekräfte, Pflegepädagogen und Führungsverantwortliche sehen sich damit immer häufiger konfrontiert.
Doch: wie damit angemessen umgehen?
In diesem Seminar erarbeiten wir Möglichkeiten der Unterstützung und Führung von Auszubildenden in der Pflege.
Ziele und Inhalte des Seminars:
Als Pflegepädagoge, Praxisanleiter oder Leitungskraft Auszubildende einschätzen
- Die besondere Problematik „depressiver Auszubildender“
- Wie erkenne ich Traumata und wie gehe ich mit dem Betreffenden um
Risiken psychischer Auffälligkeit in der Schule und im praktischen Einsatz eingrenzen und angemessen handeln
- Praktischer Umgang mit den betroffenen Auszubildenden
- Sicherheit in der Gesprächsführung mit den betreffenden Auszubildenden
Unterstützungsmöglichkeiten vor Ort und deren Grenzen
- Konzeptionelle Rahmenbedingungen und mögliche Optimierung in den Praxisalltag
Netzwerke für Beratung und andere hilfreichen Leistungen kennen
- Welche Hilfsangebote gibt es?
- Mit welchen Diensten/Personen kann ich zusammenarbeiten?
Methoden:
- systemische und lösungsorientierte Beratung
- Praxisnahe Übungen
- Fallbesprechung
- Kreative Methoden
- Motivierende Gesprächsführung
- Workshops
Zielgruppe:
Pflegepädagogen, Praxisanleiter, Personalverantwortliche, Führungs- und Leitungskräfte
Referenten:
Klemens Hundelshausen, Sozialarbeiter, Krankenpfleger, Traumaberatung, Systemische Beratung
Anna Katharina Bethmann, Heilpraktikerin für den Bereich Psychotherapie, Körpertherapie, Traumatherapie