Deeskalation in der Arbeit mit psychisch beeinträchtigten Menschen
Bei der Begleitung von psychisch beeinträchtigten Menschen mit abweichendem Verhalten kommt es zwangsläufig zu Spannungen. Die eigenen Grenzen werden teils eingehalten, teils aber auch überschritten. Um als Profi Klienten angemessen zu führen, ist es nötig, auch in spannungsgeladenen Situationen klare Standpunkte einnehmen zu können. Werden diese in die Tat umgesetzt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Grenzen erkannt und gewahrt werden. Auf diese Art erleichtern sich Fachkräfte die Arbeit und vermitteln ihrem Gegenüber ein Gefühl von Sicherheit und Orientierung, das sich auch auf andere überträgt und das Arbeiten im Team erleichtert.
Inhalte:
- Konfliktverhalten schon im Ansatz erkennen und angemessene Maßnahmen einleiten
- Haltung(en) & Kompetenzen zum deeskalierenden Handeln entwickeln und in der Praxis abrufen können
- Selbstsicherheit in Konfliktsituationen
- Unterstützung im Konfliktfall nutzen und geben
- Kenntnisse über Methoden der kollegialen Beratung
Methoden:
- Methodenelemente der systemischen Beratung und Motivierenden Gesprächsführung
- Gruppen- und Einzelarbeit
- Methoden zur Deeskalation
- Methodenelemente der Transaktionsanalyse
- Systemische Methoden
Zielgruppe: Mitarbeiter aus Beratung, Pflege und Pädagogik
Dozent: Klemens Hundelshausen, Jahrgang 1963, Praxis in Koblenz. Seminarleiter, Sozialarbeiter, Krankenpfleger, Ausbildung in Transaktionsanalyse, Traumaberatung, Systemische Beratung, Motivierende Gesprächsführung, Durchführung von Trainings für Stressprävention und Resilienz.
Telefon: 0261 / 97 37 55 75
Mail: info@klemens-hundelshausen.de
Zeitrahmen: 2 Seminartage (insgesamt 14 Stunden) im Abstand von ca. 3–5 Wochen